
Motivationskick für depressive Jugendliche zur Teilnahme an Fitness-Training
Sport eignet sich zum Abbau von Stress und Depressionen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben sogar gezeigt, dass die Wirksamkeit einer Sporttherapie bei Erwachsenen mit schweren psychischen Erkrankungen eine ähnliche Wirkung wie Medikamente zeigt – natürlich mit weniger Nebenwirkungen.
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Forschung zur positiven Wirkung von Sport
Sich zum Sporttreiben aufzuraffen, fällt Menschen mit psychischen Erkrankungen oft besonders schwer. Viele Kinder und Jugendliche befinden sich oft über viele Monate hinweg bei uns in stationärer Behandlung. Sie wollen wir auf dem Weg der psychischen Gesundung unterstützen, indem wir ihnen die Möglichkeit geben, mit sporttherapeutischer Begleitung die positive Wirkung von Sport gegen Stimmungstiefs für sich zu entdecken. Wir wollen ihnen damit helfen, Sport und die damit verbundene genesungssteigernde Erfahrung von Körper, Geist und Seele als Möglichkeit für eine erfolgreiche und langanhaltende Rückfallprophylaxe trotz vieler Stressmomente in ihrem jeweiligen Leben zu nutzen.
Ende 2018 haben wir eine neue Sportgruppe ins Leben gerufen, die sporttherapeutisch konzipiert und begleitet wird. Folgende, erste Forschungsaktivitäten sind in diesem Zusammenhang schon angelaufen:
- wir erheben die Erwartungen und Wünsche der sehr heterogen zusammengesetzten Jugendlichengruppe an die Sportstunde
- wir messen direkt vor und nach der Sportgruppe die Stimmung der Jugendlichen
Projektförderung
Das Projekt wird durch die Spendenaktion „Menschen helfen“ des Berliner Tagesspiegels unterstützt.
Projektleitung
Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters
Ernährungswissenschaftlerin/Ernährungstherapeutin
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Max Mausberg