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Blick über die linke Schulter eines Mannes. Ihm gegenüber sitzt eine junge Ärztin im weißen Kittel, die ihn ansieht und mit dem Finger auf ein Röntgenbild zeigt, dass sie in der anderen Hand hält.

Orthorektische Ernährungsgewohnheiten bei Jugendlichen mit Essstörungen

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Studienschwerpunkt und Ziel

Der Begriff „Orthorexia nervosa“, 1997 geprägt vom US-amerikanischen Arzt Steven Bratman (1997), beschreibt eine pathologische Fixierung auf eine gesundheitsbewusste Ernährung, die mit einer ständigen gedanklichen Beschäftigung mit gesunder Ernährung sowie mit rigiden, selbst definierten Ernährungsregeln verbunden ist. In Abgrenzung zum anorektischen Ernährungsverhalten steht bei der Orthorexie der Wunsch einer Gewichtsabnahme nicht im Vordergrund, auch eine Körperbildstörung liegt nicht vor. Vielmehr dominiert die Angst, durch ungesunde Ernährung krank werden zu können.
Da die Erforschung orthorektischen Ernährungsverhaltens sich noch in den Anfängen befindet, ist bislang unklar, ob es sich dabei um eine neue Essstörungsform, eine Variante bereits existierender Essstörungen, eine andere psychische Störung oder aber überhaupt um eine psychische Störung handelt.

Das Ziel des Forschungsprojekts ist die Erfassung orthorektischer Ernährungsgewohnheiten bei Patient*innen mit Essstörungen und der damit assoziierten essstörungsspezifischen und allgemeinen Psychopathologie. Weiterhin soll der Einfluss orthorektischer Ernährungsgewohnheiten auf den Behandlungserfolgt von Patient*innen mit Essstörungen evaluiert werden.

Wissenschaftliche Mitarbeiter

Antonia Müller (Studentische Hilfskraft)
Josephine Pintsch (Promovendin)
Johanna Spring (Promovendin)